An der Windkunst
Die Straße liegt im Bereich des Übertagegeländes der ehemaligen Grube Speenbroich. Dieses Bergwerk, wahrscheinlich einmalig in Europa, benutzte für die Wasserhaltung "Windmühlen", weil den Gewerken Dampfmaschinen zu teuer waren.
In unmittelbarer Nähe dieser Straße stand die "neue Windkunst"; an der Haus-Heyden-Straße, wo der Weg zum Geuchter Hof abgeht, befand sich die 1817 erbaute "alte Windkunst". Diese alte Windkunst (Windmühle) stand neben dem Wasserhaltungsschacht auf einer etwa 8 m hohen Galerie, jeder Windmühlenflügel war ca. 13 m lang und 2 m breit. Die neue Windkunst war in den Jahren 1829 bis 1831 neben der alten Windkunst in Betrieb. Es ist möglich, daß beide Künste bis zur Betriebseinstellung der Grube Spaenbroich im Jahre 1836 betrieben wurden.
Die Planung und Namengebung der Straße erfolgte 1984/85. Für die Planung dieses Aufschließungsgebietes zeichnete das Architektenbüro Franz Heins aus Kohlscheid verantwortlich.
