Heimatverein Kohlscheid 1932 e.V.
Heimatverein Kohlscheid 1932 e.V.
Kohlscheider Geschichte bewahren – Heimat erleben

Einsteinstraße

Der Gemeinderat beschloß im Jahre 1913 den Bau der Straße nach dem Fluchtlinienplan von 1912. 1921/22 wurden die ersten Häuser, Gemeindehäuser, im Bereich der Kaiserstraße errichtet. Die Straße war bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges nach dem deutschen General Graf Helmut von Moltke benannt, dann hieß sie bis zur kommunalen Neugliederung Goethestraße. Seit 1972 trägt sie den Namen Einsteinstraße.

In der 1957/58 errichteten Sonderschule, sie verfügte über ein Lehrschwimmbecken, war in den Jahren 1968 bis 1972 die Hauptschule untergebracht, die bis zur Fertigstellung ihres neuen Gebäudes an der Kircheichstraße den gesamten Schulgebäudekomplex zwischen Ebert- und Einsteinstraße belegte. In diesen vier Jahren war die Sonderschule für Lernbehinderte in der Schule Vorscheid an der Kircheichstraße zu Hause.

An der Straßenkreuzung Paulusstraße/Einsteinstraße steht das Gebäude der Fernsprechvermittlungsstelle. 

Auf dem kleinen Platz vor der Post, bis nach dem Zweiten Weltkrieg nach Gebhard von Blücher, dem Marschall Vorwärts der Befreiungskriege, Blücherplatz genannt, stand, 1825 noch bekannt, einmal der Schacht eines Bergwerks. Hier errichtete die Gemeinde 1959 eine Normaluhr, die nach der kommunalen Neugliederung demontiert wurde. Eine 1985 entwickelte Initiative, hier dem ehemaligen hiesigen Bergbau, der über 400 Jahre den Kohlscheidern Arbeit und Brot gab, ein Erinnerungszeichen zu setzen, blieb in den Anfängen stecken; Bardenberg, Würselen, Alsdorf und Kerkrade zeigten sich auf diesem Gebiete wesentlich aufgeschlossener.