Haldenweg
Die Straße hat ihren Namen nach der Berghalde der Grube Kämpchen.

Vor der Bebauung, die in den Jahren nach der Währungsreform zögernd einsetzte, war hier nur ein ganz schmaler Wiesenpfad, an dem das Gelände in das Tälchen Kesseles abfiel. Dieses Tälchen wurde durch die Berge der Grube Kämpchen nahezu ganz zu gekippt. Kämpchen transportierte seine Berge auf einem eigenen Gleiskörper durch die heutige Kesselesstraße zur Halde.
Mit Bergen wurde auch das bereits seit 1290 bekannte Gut Biesenhecken bedeckt, als Kämpchen genötigt war, das Haldengelände zu erweitern. 1338 war sogar ein "Beysenecken" als Faustkämpfer für die Stadt Aachen tätig. Zuletzt befand sich das Gut im Besitz der Familie Rocks-Niesters, die es 1862 verkaufte und den Köhlerhof auf dem Markt (Gelände der heutigen Volksbank) erwarb. Biesenhecken, Beysenecken, Besenheggen, Biesenheggen etc. sind die Bezeichnungen für das Gut, das in den Akten, die über Kohlscheid berichten, immer wieder vorkommt und auch einem Weiler den Namen gegeben hat.