Heimatverein Kohlscheid 1932 e.V.
Heimatverein Kohlscheid 1932 e.V.
Kohlscheider Geschichte bewahren – Heimat erleben

Kreutzstraße

Im Jahre 1952 wurde mit der Erschließung des Gebietes Hoheneich (Kreutz-, Ring-, Hoheneich-, Vennstraße, Im Buschfeld) begonnen; erschlossen wurde es in fünf Bauabschnitten unter Einbeziehung der Altbebauung an der Hoheneichstraße.

Schon 1951 konnten beim EBV beschäftigte Bauwillige die von der Gemeinde Kohlscheid angekauften Grundstrücke über den EBV zu einem Preis von 2,59 DM pro Quadratmeter erwerben. Die Haustypen des 1. und 2. Bauabschnittes wurden bei der Bauverwaltung des EBV entwickelt und von den Kohlscheider Firmen Hensen und Gebrüder Frohn gebaut. Noch vor Weihnachten 1952 wurden Häuser des 2. Bauabschnitts bezogen. Mit dem 3. Bauabschnitt wurde dann die Firma Conti tätig. Erst der 3. Bauabschnitt schuf um 1954 die Verbindung von der Ringstraße zur Nordstraße.

Der Name Kreutzstraße lehnt sich an den Namen des Kreutzhofes (1831) (siehe: Nordstraße) sowie an eine Flurbezeichnung für die obere Nordstraße und obere Mühlenstraße an und übernimmt die Schreibweise mit "tz", obwohl die alten Akten auch nur "z" verwenden. Die unbegründete Schreibweise mit "tz" führt immer wieder zu orthographischen Fehlern.

Die Kreutzstraße liegt im Konzessionsfeld der ehemaligen Grube Hoheneich. Im erweiterten Kreuzungsbereich Kreutzstraße/Ringstraße befanden sich Betriebseinrichtungen von Bergwerken aus der Zeit des Eigentümerbergbaus.