Küppershofweg
Der Küppershofweg liegt in Mitteluersfeld; über ihn verläuft die Grenze zwischen den Städten Aachen und Herzogenrath. Der Küppershof war ursprünglich ein Lehen der Kölner Erzbischöfe und wurde 1336 vom Aachener Marienstift angekauft. Das Hofgebäude, einst zu Richterich und seit 1972 zu Aachen gehörend, ist eine regelmäßige, quadratische Ziegelanlage des 18. Jahrhunderts.

Das zweigeschossige Wohnhaus hat fünf Achsen mit Stichbogenfenstern und entsprechende Türen. Das Obergeschoß der Feldseite wurde im 19. Jahrhundert erneuert. Von den Wirtschaftsgebäuden zeigen die Außenmauern des Südflügels an der Seite des Einfahrttores einen Bruchsteinsockel; wahrscheinlich sind es Reste einer früheren Anlage. Über dem Tor befindet sich das Aachener Stiftswappen mit der Jahreszahl 1721.
Am Küppershofweg lag der Zugang des 1983 zusammengestürzten Gutsgebäudes Mitteluersfeld, das auch die Namen Kleinuersfeld und Haus Ottegraven trug. Die letzten 12 Jahre blieb es unbewohnt. Die Architektengruppe Dr. Helmer/Meyer/Seiler und zum Schluß das Architektenbüro Heins aus Kohlscheid bemühten sich vergeblich um seine Erhaltung.