Paulusstraße
Weder der heilige Paulus noch eine Familie Paulus standen Pate für diesen Straßennamen. "Pouls-jaaß" heißt die Straße in der Mundart. Gemeint ist eine Gasse, die zum "Poul", zum Pfuhl führte.

Auf Reste eines Pfuhls stieß man bei den Ausschachtungsarbeiten für die Fernsprechvermittlungsstelle (siehe: Einsteinstraße). In der Südstraße erfolgt der Zugang durch einen Torbogen, hinter dem noch eine alte Bauzone liegt, die wahrscheinlich dem ausgehenden 18. Jahrhundert zugerechnet werden kann, weil sie 1825 bereits als eine geschlossene Baugruppe verzeichnet ist. Die Erschließung der westlichen Paulusstraße, beginnend jenseits der Einsteinstraße, erfolgte 1913 mit dem Ankauf entsprechender Grundstücke durch den damaligen Bauunternehmer Hollands. 1925 wird dieses Stück der Straße als ausgebaut deklariert (siehe: Einsteinstraße).