Talstraße
Die Talstraße zweigt von der Hangstraße ab und führt auf das Wurmtal zu. Der Name der Talstraße verweist somit auf das Wurmtal.

Mit dem Bau der am Ende dieser Straße gelegenen Kläranlage wurde bald nach der Währungsreform begonnen. Die Anlage ist bekannt als "Klärwerk Süd". Schon 1956 konnte es um eine biologische Nachreinigung mit Tropfkörper sowie um ein Pumpen- und Wärterhaus erweitert werden. Seit 1975 wird die Kläranlage nicht mehr genutzt, weil die Abwässer von hier dem Gemeinschaftsklärwerk der Städte Würselen und Herzogenrath bei Pumpermühle zugeführt werden. 1977 wurde hier ein Regenüberlaufbecken von 470.000 1 Fassungsvermögen eingebaut. Es soll bei Regenwetter den Abfluß des anfallenden Mischwassers um fünf Minuten verzögern, bevor es an die zur Wurm hinführende Regenabschlagleitung weitergegeben wird.
Von der am Ende der Straße liegenden Wendeplatte führt ein Weg in das Wurmtal hinab, ein anderer verläuft am Talhang, am ehemaligen Gemeindesteinbruch vorbei, zur unteren Rolandstraße. Der Steinbruch wurde 1906 in Betrieb genommen, um für den Ausbau der Straße von Rumpen nach Berensberg billiges Wegebaumaterial zu bekommen. Nach dem Zweiten Weltkrieg benutzte die Gemeinde Kohlscheid den ehemalige Steinbruch als Müllkippe (siehe: Rolandstraße).