In der Leer

In der Mundart nannte man es auch die "Lier". 1523 heißt es "Byr", später "Lahr". Sagenhafte Überlieferungen sprechen von einer großen Stadt, die hier einst war und durch einen großen Krieg unterging. "Leer" kann vielleicht in Zusammenhang mit "Lar" gebracht werden; "Lar" bedeutet Weide. Hier befanden sich über Jahrhunderte die Abbaugebiete der Abgunst- und der Kämpchenköhler. Durch die Leer führten der Bequemlichkeitsweg (siehe: Aachener Pfad) und der verschwundene "Leyerweg"; statt "Ley" kann man auch Schiefer, Stein, Schiefergestein setzen.

Die heutige Grundschule Kämpchen wurde 1952/53 als Mädchenschule gebaut und nahm unter der Schulleiterin Dr. A. Backes den Namen Marienschule an. Die Mädchen wurden vorher in der Schule an der Kircheichstraße beschult. In den 60er Jahren wurde die Schule durch einen großen Anbau erweitert und nahm auch die Jungen aus der Vorscheider Schule (Kircheichstraße, heute Realschulgelände) auf. Mit Beginn des Schuljahres 1968/69 wurde die Schule eine Grundschule, der seit dieser Zeit ein Schulkindergarten angegliedert ist. Auf dem Gelände dieser Grundschule standen ab 1968 auch die Fertigbauklassen der Realschule, bevor diese ihren Neubau an der Pestalozzistraße beziehen konnte.